Nintendo Game & Watch

         

Nintendo brachte 1980 eine Serie von Miniaturspielen heraus, die im Format eines Scheckkarten-Taschenrechners einen großen LCD-Screen und einige Bedientasten enthielten. In einer Ecke des Displays ist eine Uhr eingeblendet. Das Gerät ist permanent eingeschaltet und kann über die einstellbare Alarmzeit auch als Wecker dienen.

Der Rest des Anzeigebereichs ist für das Spielgeschehen reserviert. Spielfiguren und alle beweglichen Elemente sind aus geformten LCD-Elementen aufgebaut. Statische Teile sind direkt vor oder hinter dem LC-Display in Farbe aufgedruckt, während die LCD-Elemente immer schwarz sind.

Das wenig flexible Display führt dazu, dass jedes Gerät nur ein einziges Spiel beherrscht, meist in zwei Varianten. Bis 1991 kamen etwa 60 verschiedene Game & Watch auf den Markt, die man in 10 verschiedene Baureihen einordnen kann.

Seit 1998 gibt es mit den "Mini Classics" eine Neuauflage von vier der beliebtesten Titel, allerdings erinnern die optisch eher an einen miniaturisierten Gameboy als an ein Game & Watch.