Sega Nomad

Der Genesis Nomad verfolgt das gleiche Konzept wie der Game Gear: Es ist die tragbare Variante einer normalen Videokonsole, diesmal des Genesis, der in Europa als "Mega Drive" bekannt ist. Leider erschien der Nomad 1995 zu spät, die 16-Bit-Konsolen waren bereits technisch überholt. Das Gerät kam deswegen auch nur noch in den USA auf den Markt und läuft nur mit NTSC-Spielen oder solchen, die PAL und NTSC unterstützen.

Das Grundgehäuse hat etwa das Format des Game Gear, ist aber etwas dicker. Da man nun die normalen Genesis-Spielmodule einstecken kann, war leider kein Platz mehr für ein Batteriefach. Dieses wird mit 6 Mignon-Zellen bestückt und außen angesteckt. Damit und durch das oben herausragende Spielmodul ist der Nomad ausgesprochen klobig.

Einzigartig für einen Handheld ist die Joystickbuchse für einen zweiten Controller und der Videoausgang zum Anschluss an einen Fernseher. Damit wird der Nomad zum vollwertigen Ersatz des stationären Videospiels.

Das Display ist gleich groß wie beim Vorgänger, wirkt aber noch brillianter. Dafür ist die Blickwinkelabhängigkeit nach wie vor groß und bei schnell scrollenden Spielen wie "Sonic" neigt das Bild zum Verschwimmen.