Philips Travemünde

Was war da nur mit Philips los? "Travemünde" ist nun wahrhaftig kein Name, der bei der Jugend der späten 70er Jahre besonders angesagt gewesen wäre. Hinzu kommt, dass hier ein primitives Pong in ein ebenso primitives Gehäuse gesteckt wurde, das fast wie eine Bastelarbeit aussieht, die durch das Firmenlabel veredelt wurde.

Meine Vermutungen gehen in zwei Richtungen: Entweder war es ein Versuch, ein Pong-Spiel bei der gesetzteren Kundschaft unterzubringen, oder es war der Einstieg in das allerunterste Preissegment und der (sicher erfolgreiche) Versuch, durch diverse "Anti-Features" das Gerät nicht zur Konkurrenz für die technisch fast identischen aber teurer verkauften Pongs aus eigenem Hause werden zu lassen. Egal - aus heutiger Sicht ist es jedenfalls ein sehr originelles Gerät.