Osborne Executive

Äußerlich sieht der Osborne Executive dem Osborne 1 zum Verwechseln ähnlich. Das einzige Erkennungsmerkmal ist ein Höcker, an dem der Tragegriff angebracht ist und der einen Lüfter enthält. Der Osborne 1 kam noch ohne aus.

Der Unterschied zeigt sich, wenn man die Tastatur des Osborne Executive abklappt - sie gibt den Blick frei auf einen brauchbar großen Monochrommonitor. Links davon sind übereinander zwei Diskettenlaufwerke halber Bauhöhe eingebaut und darunter befindet sich wie beim Vorgänger ein Fach für Disketten.

Wie beim Vorgänger findet sich unterhalb des Monitors eine Leiste mit allen Anschlussmöglichkeiten des Rechners. Neben einer seriellen Schnittstelle ist auch ein IEEE-488-Anschluss vorhanden und ein Monitorausgang.

Im September 1983 musste Osborne Konkurs anmelden, weil die Verkaufszahlen durch den Erfolg tragbrer PCs stark unter Druck geraten waren und Osborne mit der Ankündigung eines PC-kompatiblen Nachfolgers die Nachfrage nach Osborne 1 und Executive fast komplett zum Erliegen brachte. Mein Exemplar wurde vom Vorbesitzer erst 1985 gekauft - als Bausatz. Man kann vermuten, dass hier Restbestände noch nicht fertiggestellter Executives verkauft wurden. Ursprünglich war das Gerät jedenfalls nicht als Bausatz konzipiert worden.