Hewlett-Packard Jornada 520

Hewlett-Packard brachte mit dem Jornada 420 erst im Jahr 1999 seinen ersten stiftbasierten PDA auf den Markt. Das Gerät war allerdings bereits mit einem Farbbildschirm ausgestattet. Der Jornada 520 erschien zwei Jahre später und gehört damit der zweiten Generation der HP-PDAs an.

Das Gerät steckt in einem hochwertig wirkenden Metallgehäuse, zu dem HP serienmäßig eine Kunstlederhülle als Schutz lieferte. Als Zubehör waren farbige Klappdeckel erhältlich, die auch den Stift aufnehmen konnten. Durch den intern eingebauten Li-Ion-Akku ist das Gerät ziemlich dick und schwer, hält aber im Betrieb bis zu 8 Stunden durch.

Der Bildschirm mit einem Viertel der VGA-Auflösung leuchtet hell und ist zumindest in Gebäuden sehr gut ablesbar, auch wenn die Darstellung sehr blickwinkelabhängig ist. Sound gibt das Gerät wahlweise über den eingebauten Lautsprecher oder einen oben angeschlossenen Kopfhörer aus.

Die Softwareausstattung ist recht imposant: Neben den üblichen Organizer-Programmen sind Pocket Word und Pocket Excel installiert, ein Internet Explorer (nur mit zusätzlichem Modem nutzbar) und ein Medienplayer.Das Betriebssystem Win CE 3.0 lässt das von der Vorgängerversion gewohnte Startmenü vermissen und ist daher anfangs etwas ungewohnt. Überhaupt sind Menüs Mangelware, was vor allem im Datei-Explorer anfangs verwirrt. Man muss einen Dateinamen mit dem Stift für etwas über eine Sekunde berühren, um ein Kontextmenü zu erhalten. Kurzes Antippen führt zur Ausführung der Datei mit einem passenden Programm.

Im Lieferumfang des Jornada 520 waren das Netzteil und ein PC-Verbindungskabel. Eine leichter handhabbare Dockingstation wollte extra bezahlt werden.