Sharp MZ-731

Mit der MZ-700er-Reihe versuchte Sharp, die erfolgreiche Bürocomputerfamilie der MZ-80er zu Homecomputern zu machen. Im wesentlichen ließen sie dazu den eingebauten Monitor weg und ermöglichten den Anschluß an einen Fernseher oder externen Monitor.

Von den Büromaschinen erbte der MZ-700 zudem das robuste Gehäuse, die hervorragende Tastatur und leider auch die fehlenden Grafikfähigkeiten. Dies machte dem MZ-700 im Vergleich zu Atari 800XL, Commodore 64 und Schneider CPC wohl am meisten zu schaffen.

Einzigartig ist jedoch das modulare Konzept: Den Rechner gab es als MZ-711 als "nackte" Konsole, als MZ-721 mit eingebautem Kassettenrekorder und als MZ-731 zusätzlich mit eingebautem Plotter. Damit ist auch ein eingeschränkter Betrieb ohne Monitor möglich. Die Bildschirmausgaben werden dabei einfach gedruckt.

Einen fehlenden Kassettenrekorder oder Plotter konnte man später noch nachkaufen und mit wenigen Handgriffen einbauen.