Sharp PC-E500

Die große Zeit der basicprogrammierbaren Taschencomputer war 1989 eigentlich schon fast vorbei, als SHARP den PC-E500 auf den Markt brachte. Entsprechend wurde in das Gerät auch alles hineingepackt, was SHARP zu bieten hatte. Die Bibliothek ist umfassend, das Display großzügig, ebenso die Tastatur. Und dadurch wurde das Gerät zu einem ganz ordentlichen Brummer - Hemdtaschenkompatibel ist es auf alle Fälle nicht mehr. Seine Energie bezieht es auch nicht mehr aus Knopfzellen, sondern aus Mikrobatterien (AAA), deren vier er in etwa 70 Stunden leersaugt.

Die Bibliothek eingebauter Programme umfasst die Bereiche Statistik, Wissenschaftliche Formeln und Daten, Grundgleichungen aus Elektrotechnik, Chemie, Astronomie und Physik. Zudem sind Grundkonstanten abrufbar sowie das Periodensystem der Elemente. Leider steht jedes dieser Programme für sich alleine, es gibt also keine Möglichkeit z.B. einen Wert aus einem Programm zu entnehmen, diesen mit einer Konstante in einem Term zusammenzuführen und diesen dann im Taschenrechner auszurechnen. Beim Übergang zwischen Programmen muss man zu übernehmende Werte aufschreiben.

Der PC-E500 hatte mit dem PC-E500S einen weitgehend baugleichen Nachfolger, der noch weit über das Jahr 2000 hinaus gebaut wurde, inzwischen aber offenbar nicht mehr hergestellt wird. Er ist noch einen Tick breiter als der PC-E500, wodurch die Buchstabentastatur etwas größer wurde. Außerdem ist das Display deutlich kontrastreicher und der Plastikschuber zur Tastaturabdeckung wurde durch einen klappbaren Deckel ersetzt.