Psion Serie 3a

Auf den ersten Blick hat dieses elegante Gerät gar nichts mehr mit dem acht Jahre älteren, klobigen Organiser II zu tun. Trotzdem ist es im Grunde nur das Ergebnis konsequenter Weiterentwicklung. Die Tastenbedienung blieb als Grundprinzip ebenso erhalten wie die Programmierbarkeit in OPL, auch wenn diese nun weitaus leistungsfähiger ist.

Allerdings ist das großzügige und kontrastreiche Display nun grafikfähig und die Anwendungen erscheinen darauf in sehr gefälliger Optik. Mit etwas Übung sind die Pull-Down-Menüs über die Tastatur fast genauso schnell zu bedienen wie mit einem Touchscreen und die Texteingabe ist ohnehin um ein Vielfaches schneller als bei den Stift-PDAs.

Unterhalb des Displays befinden sich Folientasten für die wichtigsten Anwendungen. Das Systemmenü kann jedoch noch weitere Programme enthalten, die alle in einer horizontalen Reihe als Symbole angezeigt werden. Darunter steht zunächst nur der Applikationsname. Sobald mit einer Applikation Dateien erzeugt werden, stehen deren Namen mit unter dem Symbol. Über die Cursortasten kann man sie direkt anwählen.

Das gesamte Gerät macht einen sehr ausgereiften, soliden und praxistauglichen Einsatz. Dies verschaffte ihm wohl auch für einige Jahre einen recht guten Marktanteil unter den PDAs. Letztlich setzten sich aber doch die etwas kleineren Stift-PDAs durch. Leider lieferte Psion kein Datenkabel für den Abgleich mit dem PC mit - ein solches wollte getrennt bezahlt sein.