IBM 5170 (AT)
Der größte Vorteil gegenüber seinen Vorgängern zeigte der AT bei der Rechenleistung: Durch die durchgängige 16-Bit-Architektur und die Fähigkeit des 80286-Prozessors, etliche Befehle mit weniger Taktzyklen zu erledigen als der 8088, liefen die meisten Programme auf dem AT zwischen 3 und 5 mal so schnell.
Die minimale Ausstattung hob sich hingegen noch nicht besonders vom XT ab: 256 KB RAM, ein einziges Diskettenlaufwerk - und keine Festplatte. Dafür fasste eine Diskette nun bis zu 1,2 MB (High Density) und ein batteriegepufferter CMOS-Baustein lieferte beim Hochfahren die aktuelle Uhrzeit und enthielt einige Bytes RAM für Systemeinstellungen.
Direkt auf dem Mainboard konnte das Gerät auf 512 KB RAM erweitert werden, über Steckkarten lag das (eher theoretische) Maximum bei 16 MB. Weiterhin gab es Festplatten mit wahlweise 20 oder 30 MB Kapazität. Optional war auch eine Steckkarte mit einer seriellen und einer parallelen Schnittstelle. Je nach gewählter Grafikoption war auch auf der Grafikkarte schon eine parallele Schnittstelle integriert. Zunächst standen nur MGA (Text, monochrom) und CGA (640x200, 16 Farben) zur Auswahl, später dann Hercules (s.o.) und auch VGA (640x480, 16 Farben).