Transistoren

Das oben abgebildete Platinchen ist rund 6 x 10 cm groß und nur rund einen Zentimeter dick. Damit beansprucht es weniger Volumen als eine Elektronenröhre. Dabei enthält es aber gleich fünf Transistoren. Das sind die silbernen, zylinderförmigen Bauelemente.

Jeder Transistor ist ein elektronischer Verstärker, kann also eine Röhre in Ihrer Funktion ersetzen. Dabei ist er nicht nur erheblich kleiner, sondern braucht auch dramatisch weniger Energie. Im Gegensatz zu Röhren, die irgendwann verbraucht sind und ersetzt werden müssen, leben Transistoren nahezu unbegrenzt lange.

Die Grundidee des Transistors geht auf das Jahr 1925 zurück, aber erst um das Jahr 1950 gelang es, funktionierende Transistoren herzustellen. Bis Anfang der 60er Jahre wurden  Leistungsfähigkeit, Herstellungsverfahren und Kosten soweit optimiert, dass Transistoren den Röhren in den meisten Belangen überlegen waren. Ab diesem Zeitpunkt wurden Röhrencomputer rasch durch die viel kompakteren Geräte auf Transistorbasis abgelöst.