Mitte der 80er Jahre hatten Zeitungsberichte über Computerthemen häufig einen sorgenvollen Unterton: Computer steuerten Industrieroboter, die in nun menschenleeren Fabrikhallen montierten, schraubten, lackierten und schweißten, was zuvor Hunderte von Mitarbeitern erledigt hatten. Und Computer schienen durch die Forschung im Bereich der künstlichen Intelligenz immer schlauer und damit menschenähnlicher zu werden. Es schien nur noch eine Frage der Zeit, bis die Kombination von Robotertechnik und künstlicher Intelligenz zu menschenähnlichen Robotern führte. In die Sorge, ob solche Geräte die menschliche Arbeitskraft möglicherweise gänzlich verzichtbar machen würden mischte sich auch die Faszination, dass man solche Geräte mit den unerfreulichen Arbeiten beschäftigen könnte - z.B. der gesamten Hausarbeit.
Damals waren sogar viele der an der Entwicklung beteiligten Wissenschaftler und Ingenieure der Ansicht, dass es bis zu solchen Maschinen nur noch wenige Jahre dauern würde. Heute ist klar, dass die Aufgabe viel komplexer ist, als man damals annahm. Computer sind heute zehntausend mal schneller als in den 80er Jahren und doch sind humanoide Roboter für jedermann noch in weiter Ferne.
Dabei konnte man ein paar Jahre lang sogar welche kaufen. Um aber schon einmal vorzugreifen: Wäsche waschen, Windeln wechseln oder eine Mahlzeit zubereiten konnte keiner davon.
Die allermeisten Miniroboter waren primitives Kinderspielzeug, das auf Knopfdruck blinken oder piepen konnte oder wild durch die Gegend fuhr und an Hindernissen kehrt machte. Fortschrittlichere Modelle hatten eine Kabel- oder Funkfernbedienung.