Casio FX-750P
Das besondere am FX-750P ist das Speicherkonzept: Der Computer selbst hat keinerlei RAM, es wird in Form kleiner Kärtchen in zwei Einschüben an der Gerätevorderseite untergebracht. Die Speicherkarten gab es in 2, 4 oder 8 KB Größe, so daß das Gerät maximal 16 KB fassen kann. Die Karten sind batteriegepuffert, können also auch ohne Datenverlust herausgenommen werden.
Dadurch fungieren die Karten gleichzeitig auch als Massenspeicher. Man kann verschiedene Karten mit je mehreren Programmen darauf einsetzen. Denkbar ist auch, einen Einschub für Programme, den anderen für Daten zu nutzen. So kann ein Programm mit verschiedenen Datenbeständen oder umgekehrt verschiedene Programme mit ein und denselben Daten arbeiten. Diese Flexibilität bieten andere Taschencomputer nicht. Allerdings fürchte ich, daß sie durch gepfefferte Preise der RAM-Karten teuer bezahlt werden musste.
Info
Markteinführung: 1984
Neupreis: 165 €
Prozessor: CMOS-VLSI, 0 MHz