TCS Trommeschläger Genie IIIs
Mit dem Genie IIIs versuchte sich Trommeschlaeger ohne EACA als Lieferant an einem eigenen Computerdesign. Zwei Jahre früher hätte das Gerät noch für Aufsehen gesorgt: Es war weiterhin weitgehend kompatibel mit den TRS-80-Systemen von Tandy, arbeitete wahlweise mit G-DOS, NEW-DOS oder CP/M und glänzte mit einer hochauflösenden Grafik. Mit dem schnell getakteten Z80-Prozessor war das Genie IIIs einer der schnellsten CP/M-Rechner überhaupt. Zudem steckte das ganze System in einem nach damaligem Empfinden hochmodernen Desktop-Gehäuse in dem IBM PC nachempfundener Optik. Die Platinenfertigung für das Genie IIIs übernahm Siemens.
Im Lieferumfang fanden sich Tools, mit denen die Diskettenformate anderer CP/M-Systeme verarbeitet werden konnten. Damit bot sich das Genie IIIs als Migrationspfad für andere CP/M-Systeme an.
Pech nur, dass 1984 alle Welt auf die 16-Bit-PCs schaute und das Genie IIIs damit kaum mehr Beachtung fand.