Thomson TO7-70

Obwohl der Thomson TO7-70, wie die meisten anderen Modelle dieses Herstellers, einige innovative Features wie z.B. den serienmäßig eingebauten und bereits vom Betriebssystem unterstützten Lichtgriffel mitbrachte, blieb ihm der Erfolg auf dem deutschen Markt weitgehend versagt. In Frankreich dagegen verkauften sich die Systeme vergleichsweise gut.

Der Rechner ist angenehm flach designed und verfügt über eine recht gute Schreibmaschinentastatur, die sich qualitativ deutlich vom Vorgängermodell TO7 abhebt. Oberhalb der Tasten findet sich unter einer Abdeckklappe der besagte Lichtgriffel, rechts daneben liegt der bequem erreichbare Resetknopf. Die Klappe auf der linken Gehäuseseite verbirgt nicht, wie man annehmen könnte, ein Kassettenlaufwerk, sondern den Modulschacht; einen Massenspeicher mußte man zusätzlich extern anschließen. Die Schnittstellen zur Außenwelt liegen wie gewohnt auf der Rückseite des Rechners und sind teilweise durch Abdeckhauben vor unbeabsichtigten Berührungen geschützt; da sie sich außerdem im Vergleich zum TO7 nicht geändert hatten, konnte man die gesamte vorhandene Peripherie des Vorgängersystems weiternutzen.

Eine Besonderheit gibt's auch beim Betriebssystem: das Basic ist, ähnlich wie beim Atari 400/800, nicht fest eingebaut, sondern wurde auf einem Modul mitgeliefert. Hersteller ist übrigens Microsoft, wie bei vielen anderen Rechnern aus dieser Aera auch...