Apple
Die Geschichte der Firma Apple ist bereits Legende. Das Aufeinandertreffen der beiden doch sehr unterschiedlichen Genies Steven Jobs und Steven Wozniak war ein einmaliger Glücksfall - Jobs alleine wäre nicht in der Lage gewesen, seine Ideen in Hardware zu gießen und Wozniak wäre ohne Jobs einer von vielen leicht schrulligen Elektronikfreaks geblieben, die Mitte der 70er Jahre mit Mikroprozessoren herumbastelten.
Getroffen hatten sich die beiden bei Hewlett Packard, wo Wozniak nach dem Abbruch seines Studiums Arbeit gefunden hatte und wo Jobs nach der Schulzeit jobbte. Wozniak hatte nebenbei eine "Blue Box" entwickelt, ein Gerät mit dem man illegalerweise kostenlos telefonieren konnte. Jobs verkaufte ein paar der Geräte.
Im August 1974 begann Jobs, bei den Zusammenkünften des "Homebrew Computer Club" mitzumachen, einem Zusammenschluß etlicher Spinner unter Leitung von Steven Wozniak, die an eigenen Computern bastelten. Die beiden entwarfen den Apple I in Jobs Zimmer und bauten ihn in der Garage seiner Eltern.
Die ersten Apples gingen an einen lokalen Elektronikhändler, der 25 Stück abnahm. Das genügte nicht, um das Gerät weiterzuentwickeln. Deshalb verkauften beide ihre einzigen und liebsten Wertgegenstände: Jobs seinen VW-Bus und Wozniak seinen HP-Taschenrechner. Mit diesem Kapital gründeten sie die Firma Apple Computer.
Ein halbes Jahr später wurde der Apple I offiziell vorgestellt. Der Preis betrug 666 Dollar. Es folgte ein steiler Aufstieg: Mit dem Apple ][ wurde eine Rechnerfamilie begründet, die viele Jahre lang den Markt der semiprofessionellen Computer beherrschte.
1984 kam der Macintosh auf den Markt. Er startete sehr erfolgreich, kam aber über die Jahre unter immer stärkeren Druck der an Komfort und Leistung immer besser werdenden PCs, die zudem günstiger und leichter erhältlich waren. Gegen diese Entwicklung fiel der neuen Führung bei Apple - inzwischen ohne Steven Jobs - Jahrelang kein brauchbares Rezept ein. Die Trendwende kam erst, als Steven Jobs zurückkehrte und 1998 den iMac auf den Markt brachte. Einen Computer mit radikal verändertem Design als Lifestyle-Objekt zu positionieren war völlig neu und sorgte für einen Umbau des gesamten Produktportfolios bei Apple in den folgenden Jahren.
Geräte in der Sammlung:
ab | Modell | Prozessor | Neupreis |
---|---|---|---|
1979 | Apple ][ plus / europlus | 6502 | unbek. |
1981 | Apple /// | 6502B, 2 MHz | 5100 € |
1983 | Apple Lisa | 68000, 5 MHz | 16000 € |
1984 | Apple //e | 6502 | 1800 € |
1984 | Apple //c | 65C02 | 1630 € |
1984 | Apple Macintosh 512K | 68000, 8 MHz | 4100 € |
1985 | Apple II GS | 65SC816, 2.8 MHz | 1430 € |
1986 | Apple Macintosh Plus | 68000, 8 MHz | 5050 € |
1987 | Apple Macintosh SE | 68000, 8 MHz | 5550 € |
1987 | Apple Macintosh SE/030 | 68030, 16 MHz | unbek. |
1987 | Apple Macintosh II | 68020, 16 MHz | 7650 € |
1989 | Apple Mac Portable | 68HC000, 16 MHz | unbek. |
1990 | Apple Macintosh Classic | 68000, 8 MHz | 1020 € |
1990 | Apple LC | 68020, 16 MHz | 2040 € |
1991 | Apple PowerBook 100 | 68000, 16 MHz | unbek. |
1992 | Apple Powerbook Duo 230 | 68030, 33 MHz | 2000 € |
1992 | Apple Powerbook 145 | 68030, 25 MHz | 2400 € |
1992 | Apple Performa 200 | 68030, 16 MHz | unbek. |
1992 | Apple Quadra 950 | 68040, 33 MHz | unbek. |
1993 | Apple Newton Message Pad | ARM 610, 20 MHz | unbek. |
1993 | Apple Workgroup Server 95 | 68040, 33 MHz | unbek. |
1994 | Apple Powerbook 500 | PPC 603e, 100 MHz | 2500 € |
1994 | Apple Macintosh Performa 5320 | PPC603e, 120 MHz | unbek. |
1994 | Apple Newton 120 | ARM 610, 20 MHz | unbek. |
1995 | Apple Power Mac 7500/100 | PPC 601, 100 MHz | 2500 € |
1996 | Apple PowerBook 1400c/133 | PPC 603e, 133 MHz | unbek. |
1997 | Apple Power Mac G3 | PPC G3, 266 MHz | unbek. |
1998 | Apple iMac | PPC G3, 233 MHz | 1300 € |
1999 | Apple iBook G3 | PowerPC G3, 300 MHz | 1900 € |