Batterien

Bei Batterien oder Akkus ist besondere Vorsicht geboten, weil diese grundsätzlich irgendwann kaputt gehen und dabei schlimme Schäden anrichten können. Das gilt auch und besonders für Batterien oder Akkus die auf Lebenszeit vom Hersteller fest verbaut wurden.

Bei tragbaren Computern oder Handheld-Videospielen, die mit normalen Batterien betrieben werden (meist Mignon oder Micro), sind ein häufiges Problem im Gerät „vergessene“, leere Batterien, die irgendwann mal ausgelaufen sind. Trifft man auf so ein Gerät, muss man zunächst die defekten Batterien entfernen und dann den Schaden inspizieren. Im besten Fall genügt es, das Batteriefach zu reinigen. Häufig hat die ausgelaufene Säure die Batteriekontakte korrodieren lassen. Diese müssen blank poliert werden, damit sie wieder Strom durchlassen. Dazu nehmen Sie z.B. feines Schleifpapier. Ganz schlecht sieht es aus, wenn die Säure den Weg aus dem Batteriefach bis zur Elektronik geschafft hat. Dort sorgt sie ebenfalls dafür, dass Metallteile verrosten oder frisst sich gar in die Platinen der Elektronik und löst die Leiterbahnen auf. Mit etwas Glück kann man auch hier mit einer gründlichen Reinigung den Schaden beheben, viele Säureschäden sind aber kaum reparabel.

Geräte, die mit einem Akku betrieben werden, leiden unter einem anderen Problem: Wird so ein Computer lange nicht benutzt, wird der eingesetzte Akku möglicherweise tiefentladen und nimmt dabei Schaden. Das kann dazu führen, dass er sich gar nicht mehr aufladen lässt. So ein Akku verursacht manchmal einen Kurzschluss, so dass sich das Gerät auch mit angeschlossenem Netzteil nicht mehr einschalten lässt.

Ist ein Akku am Ende seines Lebens angekommen, äußert sich das manchmal so seltsam, dass man den Computer im Verdacht haben könnte, defekt zu sein. Die Ursache dafür ist der sogenannte Innenwiderstand des Akkus. Im Laufe der Zeit wächst dieser immer weiter an. Im Ergebnis führt das dazu, dass der Akku nicht mehr so viel Strom liefern kann. Verlangt das Gerät zu viel, bricht die Spannung zusammen.

Vorsichtsmaßnahme

Sie sollten bei jedem alten Computer prüfen, ob eine Batterie eingebaut ist und diese entfernen, auch wenn sie derzeit noch gut aussieht. Bei folgenden Geräten machen die Batterien bekanntermaßen irgendwann Probleme:

- Commodore Amiga 500+, 600, 1200, 2000, 3000, 4000
- diverse Apple Macintosh


Geräte mit Wechselakku sollten Sie mit ausgebautem Akku lagern und den Akku so verpacken, dass er keinen Schaden anrichten kann, wenn er ausläuft. Problematisch sind hier NiCd- und NiMH-Akkus. Bei LiIon-Akkus ist vor allem darauf zu achten, ob sie irgendwann auffallend dick werden. Das ist ein Indiz für eingedrungene Feuchtigkeit und die letzte Warnstufe vor dem Platzen oder gar Explodieren des Akkus.